Was ist eigentlich Outdoor-Yoga?
Yoga ist ein kraftvolles Ventil für die Selbstbeobachtung und Verbindung mit dem Selbst, dass dies auch in einer überfüllten Yogastunde geschehen kann. Aber man braucht für Yoga kein Dach über dem Kopf zu haben. Warum nicht einfach rausgehen? In der Natur zu sein bedeutet, in die größte Quelle von Prana, der Lebensenergie, einzutauchen, die es gibt. Prana ist mit dem Element Luft verbunden, wodurch das gesamte körperliche System auf natürliche Weise stimuliert und die Sinne geweckt werden.
Mit allen Sinnen auf die Natur einstellen
Der Geruchssinn, das Sehvermögen, der Geschmackssinn, das Gehör und die kinästhetischen Fähigkeiten werden sich sofort auf die Umgebung einstellen und der Körper mit den fünf Elementen verschmelzen. Durch die Natur bist du in der Lage, deine Lebensenergie anzuzapfen und zu aktivieren, wodurch du dich revitalisiert, geerdet und im Einklang fühlst.
Welche Vorteile hat Outdoor-Yoga für die Gesundheit?
Yoga ist hervorragend geeignet, dein körperliches Wohlbefinden zu steigern. Es fördert Flexibilität, Gleichgewicht und Ausdauer. Und gleichzeitig kann es Dich mental beruhigen, indem es dein Stresspegel reduziert. Mit Yoga kannst du Verspannungen in allen Bereichen lindern, z. B. Nacken- und Kopfschmerzen, Rückenprobleme, Beschwerden im unteren Rückenbereich, Engegefühl in der Brust oder Sodbrennen, Karpaltunnelsyndrom, Arthritis-Symptome wie Entzündungen oder Gelenksteifigkeit.
Den Kopf frei bekommen
Verbessern der körperlichen Gesundheit
Yoga ist eine sanfte Übung, die sich perfekt für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Verletzungen eignet. Es gibt keine komplexen Bewegungen wie Laufen, Springen oder Gewichte heben. Damit ist auch die Gefahr von Verletzungen gering, solange die richtige Form beachtet wird. Yoga kann die Durchblutung von Körper und Gehirn fördern. Außerdem hilft es beim Stressabbau, indem es unseren Geist durch Atemübungen beruhigt.
Verbesserung der geistigen Gesundheit
Yoga ist nicht nur für den Körper da. Yoga ist auch Balsam für Geist und Seele. Die Übungen können helfen, Stress, Ängste und Depressionen abzubauen.
Worauf solltest Du beim Outdoor-Yoga achten?
- Yogamatte: Du kannst natürlich auch ohne eine solche Matte üben, aber das kann gefährlich sein. Vor allem, wenn der Boden glitschig ist. Es ist also zu empfehlen, immer mit einer Yogamatte zu üben, weil sie Dir bei Regen und Sonnenschein einen sicheren Halt bietet.
- Wasser: Stelle sicher, dass Du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, vor allem, wenn Du im Freien bei Sonnenschein trainierst. Viel Wasser ist das A und O für eine energiebringende Yoga-Session.
- Harte Untergründe und unebenes Terrain vermeiden: Diese sind nicht nur unangenehm für die Füße, sondern können auch Deine Haut reizen. Unebener Boden oder Neigungen können das Gleichgewicht beeinträchtigen – das steigert die Gefahr von Verletzungen.
- Auf Insekten und Pflanzen achten: Du solltest nach Zecken, Stöcken, Steinen, giftigen Pflanzen und anderen mehrbeinigen Krabbeltieren Ausschau halten, bevor du deine Matte ausbreitest. Wenn Du weißt, dass es Mücken geben könnte, nimm ein Mückenschutzmittel mit.
- Sonnencreme mitbringen: Trage an sonnigen Tagen 30 Minuten, bevor du dich mit deiner Yoga-Matte ins Freie begibst, einen Hautschutz auf.
- Vorsicht im Sand: Man sieht es überall: Bilder von Yogis, die auf dem Strand angesichts des Horizonts jenseits des Ozeans in völliger Entspannung verharren. Aber beim Yoga im Sand sollte man sehr vorsichtig sein. Denn die Oberfläche ist uneben und man riskiert, sich die Gelenke zu verdrehen und andere Verletzungen zu erleiden.
Outdoor-Yoga: Allein oder in der Gruppe?
Wichtig zu wissen
Leidest du an Beschwerden, bestimmten Erkrankungen oder vermutest Mangelerscheinungen? Dann suche bitte unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt auf, um das zu besprechen.