Übermäßiger Stress macht krank
Grundsätzlich ist Stress etwas Nützliches. Er sorgt z.B. dafür, dass wir in Gefahrensituationen schnell reagieren können. Nimmt er jedoch Überhand, hat das auf Dauer erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.
Die dauerhafte Ausschüttung von Stresshormonen kann unter anderem zu Bluthochdruck führen. Außerdem wirkt sich übermäßiger Stress auch auf die Verdauung aus, was sich beispielsweise durch Magenschmerzen äußern kann.
Stress beim Autofahren kostet Kraft
Ständiger Termindruck und ein hohes Verkehrsaufkommen sorgen bei vielen Menschen dafür, dass Stress auch beim Autofahren ein regelmäßiger Begleiter ist. Das führt mitunter dazu, dass bereits der Weg zur Arbeit jede Menge Kraft und Nerven kostet.
Stress beim Autofahren erhöht das Unfallrisiko
Stress beim Autofahren ist nicht nur kräftezehrend. Er kann darüber hinaus auch das Unfallrisiko erhöhen. Glücklicherweise ist es gar nicht so schwer, hinter dem Steuer gelassen zu bleiben und entspannt am Ziel anzukommen.
Wie Du hinter dem Steuer gelassen bleibst
- Route planen: In Zeiten von Smartphones und Navigationssystemen kommt die Planung häufig zu kurz. Dabei ergibt es auch mit Navigation Sinn, die Strecke vorher anzuschauen, sich mit den ungefähren Richtungsangaben vertraut zu machen und auf potentielle Verkehrsbehinderungen zu überprüfen.
- Rechtzeitig losfahren: Trotz sorgfältiger Planung lassen sich Staus und andere Verkehrsbehinderungen häufig nicht verhindern. Wer rechtzeitig losfährt, gerät unterwegs nicht in Zeitdruck. Auch wenn das die Autofahrt nicht verkürzt, lässt sich unnötiger Stress auf diese Weise gut vermeiden.
- Verkehrsmeldungen beachten: Bei längeren Autofahrten reicht es oft nicht, sich vor der Abfahrt über mögliche Verkehrsbehinderungen zu informieren. Aktuelle Staumeldungen im Radio helfen Dir dabei, unterwegs reagieren zu können und unerwartete Staus zu umfahren.
- Pausen einlegen: Pausen kosten Zeit. Deshalb ist die Verlockung häufig groß, so wenig Stopps wie möglich einzulegen. Um Stress beim Autofahren zu vermeiden, solltest Du bei längeren Fahrten dennoch regelmäßige Pausen mit gesunden Snacks und Bewegung an der frischen Luft einplanen.
- Musik und Hörbücher: Höre Deine Lieblingsmusik, eine spannende Geschichte oder bilde Dich zu einem interessanten Thema weiter, wenn Du mit dem Auto unterwegs bist. Vor allem bei längeren Fahrten oder Verzögerungen durch Staus kann das entscheidend zu mehr Gelassenheit beitragen.
- Berufsverkehr vermeiden: Im Berufsverkehr können selbst kurze Strecken mit dem Auto manchmal eine Ewigkeit dauern. Um nicht schon völlig gestresst auf der Arbeit anzukommen, kann es sich deshalb lohnen, etwas früher loszufahren. Oft genügen dafür bereits 10 oder 20 Minuten.
- Ausweichroute nehmen: Nicht immer ist es sinnvoll, den kürzesten Weg zu nehmen. Manchmal bringt Dich eine etwas längere Route deutlich entspannter zum Ziel. Behalte das für Deine nächste Autofahrt im Hinterkopf und informiere Dich vorab über mögliche Ausweichrouten.
- Entspannt bleiben: Es kommt vor, dass sich andere Verkehrsteilnehmer rücksichtslos verhalten. Darauf hast Du leider keinen Einfluss. Atme am besten einmal tief durch und bleibe entspannt, auch wenn es Dir in manchen Situationen vielleicht schwerfällt.
- Selbstreflexion: Möglicherweise neigst Du beim Autofahren manchmal dazu, überzogen zu reagieren. Versuche, das künftig ganz bewusst zu vermeiden und Deine Emotionen hinter dem Steuer besser zu kontrollieren. Mit ein wenig Übung wirst Du so schon bald deutlich gelassener mit dem Auto unterwegs sein.
Das Wichtigste zu Gelassenheit im Autoverkehr
- Übermäßiger Stress kann auf Dauer diverse gesundheitliche Probleme verursachen.
- Stress hinter dem Steuer kostet Kraft und erhöht das Risiko für Unfälle.
Wer seine Route sorgfältig plant und rechtzeitig losfährt, vermeidet unnötigen Zeitdruck. - Regelmäßige Pausen sowie Musik und Hörbücher tragen zu einer entspannten Fahrt bei.
- Autofahrer sollten sich zur Vermeidung von Stress nicht über Dinge aufregen, auf die sie keinen Einfluss haben.
Wichtig zu wissen